Alle Artikel in: Fernweh

Fernweh nach Kanada: 10 Dinge, die ihr in Vancouver getan haben müsst

Sponsored with love. Vancouver was my first love. Ich kann es nicht anders sagen. Es mag etwas damit zu tun haben, dass mein allererster Flug als Flugbegleiterin zusammen mit einer meiner besten Freundinnen nach Vancouver ging, ich mich auf Anhieb nicht nur in die Stadt, sondern auch in meinen Job verliebte – aber zu großen Teilen ist es doch einfach die Stadt selbst. Sind es die relaxten Menschen, die hier leben, ist es ihre Lage inmitten der wunderschönen kanadischen Natur und die laid back Atmosphäre, die hier überall herrscht. Und so gab es Phasen in den letzten acht Jahren (tatsächlich ist es  ziemlich genau acht Jahre und zwei Monate her, dass ich das erste Mal nach Vancouver flog), in denen ich fast jeden Monat  nach Vancouver flog. Mal zufällig, mal weil ich es mir requestet hatte. Mal in Begleitung guter Freunde, meiner Mutter oder meines damaligen Freundes, mal alleine. Und es wurde mir nie, nie langweilig. Was in der Natur der Sache liegt – denn in Vancouver gibt es so viel zu tun, so viel zu …

FERNWEH: ROADTRIP DURCH SCHWEDEN IM VINTAGE VOLVO

Das Wort „Fernweh“ mag aus meinem Mund absurd klingen. Mindestens zweimal pro Monat fliege ich durch die Welt, lange Zeit war ich mehr unterwegs als zu Hause, schlief selten mehr als 3 Nächte am Stück in meinem eigenen Bett – und auch jetzt gerade bin ich mal wieder unterwegs. Trotzdem verspüre auch ich ihn regelmäßig, diesen Drang abzuhauen und Neues zu erkunden. Etwas, das ich zum Beispiel noch nie getan habe, aber wahnsinnig gerne machen würde: Skandinavien mit dem Auto erkunden! Roadtrips sind eine große Leidenschaft von mir und Skandinavien im Sommer stelle ich mir herrlich vor. Als ich von der Idee hinter Schweden Revisited hörte, dem Projekt, das der Darmstädter Fotograf Christoph Rau Anfang des Jahres startete, war ich daher absolut begeistert: Gemeinsam mit seinem Sohn Eisel wollte er in einem alten Volvo für einen knappen Monat nach Schweden fahren, eine Reise auf altbekannten Wegen nicht wiederholen, sondern neu erleben. Dafür startete er ein Crowdfunding-Projekt, bekam vom lokalen Volvohändler Hedtke einen alten Volvo 245 zur Verfügung gestellt – und fuhr los. Ich habe ihm …

Fernweh und virtuelle Postkarte: Zwei Wochen Myanmar mit dem Rucksack

„Mingalabar!“, so lautet die Überschrift einer Mail, die mir mein Freund Laurens vor ein paar Wochen schickte. „Sei gegrüsst!“ heisst das, und was folgt ist die Erzählung von seinem zweiwöchigen Myanmar-Urlaub, von dem er gerade zurückkam. Schon vor einem knappen Jahr hat Laurens uns von seinem Namibia-Trip mit dem Allrad-Camper erzählt, und auch heute teilt er seine Eindrücke wieder mit uns. Und weckt in mir das grosse Fernweh! Myanmar? Burma? Birma? Myanmar, so erklärt mir ein Einheimischer in gebrochenem Englisch, das sei der modernere Begriff für dieses bislang eher unbekannte Land, das sich Grenzen mit Bangladesh, Indien, China und Thailand teilt und fast die Größe Frankreichs erreicht. Politisch hat sich viel getan die letzten Jahre, und bis vor nicht allzu langer Zeit hat die Militärregierung eine Öffnung des Landes erfolgreich verhindert. Diverse Embargos aus dem Ausland ließen die Wirtschaft kollabieren. Der eine oder andere mag von Aung San Suu Kyi gehört haben; die Politikerin hat seit Jahren für eine gewaltlose Demokratisierung des Landes gekämpft, wurde mehrmals eingesperrt und schließlich freigelassen – es folgten Friedensnobelpreis und …

Fernweh: Diese Bilder machen unbändige Lust auf Marrakesch!

Es äußert sich in Gedankenverlorenheit, unzufriedenem Stirnrunzeln und leichtem Kratzen im Hals. Es ist weit verbreitet, wenn man es genau betrachtet höchst ansteckend und nur auf eine einzige Art therapierbar: Resignation, resultierend in Aktion. Fernweh ist eine Krankheit – und ich bin infiziert. Vergesst, wie oft ich euch in den letzten Wochen über zu wenig Zeit zu Hause zugeheult habe, kaum sitze ich ein paar Tage am Stück im Home Office geht das Zucken in der Augenbraue wieder los, ich räuspere mich überdurchschnittlich häufig und werfe hektische Seitenblicke auf den Koffer, der sein trauriges Dasein in der Ecke fristet. Und aktuell kann ich mich zwischen zwei Sehnsüchten nicht entscheiden: Warm und sonnig oder kalt und voller Schnee. Aktuell konzentriert sich mein Fernweh aber auf einen Punkt 2.500 Kilometer südlich von hier, genauer im Nordwesten Afrikas. Ich möchte nach Marrakesch! Dieser Wunsch ist kein besonders revolutionärer, seit einigen Jahren ist die Stadt im Südwesten von Marokko beliebte Destination unzähliger Touristen, die meisten von ihnen zeigen danach Bilder von den bunten Farben auf den Märkten des Landes, schwärmen …

Fernweh: Ich will weg, am liebsten in die Berge

Oh Herbst, du wunderschönes Stückchen Zeit. Selten habe ich mich so über das Ende des Sommers beschwert, selten wurde ich so eines Besseren belehrt: Dieser Herbst ist warm (trotz der strengen Temperaturen), er ist hell (trotz der frühen Dunkelheit am Abend), er glitzert und funkelt (trotz des manchmal doch sehr grauen Himmels). Die Sonnentage überwiegen, die grauen werden mit Tee und vielen Schichten wärmender Wolle geschönt. Der September war ein ziemliches Fest, der Oktober kam viel schneller als gedacht, so schnell dass ich nicht mal meinen musikalischen Monatsrückblick geschafft habe, und das einzige, worüber ich mich zwischen tollen Trips und Reisen beschweren kann, ist: Zu wenig Zeit, das alles zu genießen. Zu wenig Zeit, um die Teetasse ein zweites Mal aufzugießen. Zu wenig Zeit, um den Herbstspaziergang so lang auszudehnen, wie ich möchte. Zu wenig Zeit, um die Badewanne einlaufen zu lassen. Ich schaffe mir kleine Ruhepausen, kleine Fluchten zwischen den großen, aber die Zeit reicht nicht momentan, ich kann gar nicht zählen, wie viele Emails und Nachrichten derzeit unbeantwortet, wie viele Telefonate nicht geführt …